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Selbsthilfe

In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Zahl der Selbsthilfegruppen und -organisationen stetig vergrößert. Man geht inzwischen von ca. 70.000 Initiativen in der gesamten Bundesrepublik aus. Nicht nur auf Grund dieser Zahlen ist es gesellschaftlich, fachlich und auch politisch zu einer zunehmenden Anerkennung der Selbsthilfebewegung gekommen. In Dithmarschen ist die Selbsthilfe seit vielen Jahren fester Bestandteil des Gesundheits- und Sozialwesens.

Zentrale Kontaktstelle für Selbsthilfe.

Bereits 1994 wurde im Hause des DRK-Kreisverbandes die Zentrale Kontaktstelle für Selbsthilfe eingerichtet. Sie ist Drehscheibe für viele Menschen und ihre Anliegen geworden. Darüber hinaus ergeben sich durch die besonderen DRK-Strukturen – Ortsvereine, Sozialstationen und Altenhilfezentren mit ihren Einrichtungen und Räumlichkeiten – Synergieeffekte. Die Kontaktstelle arbeitet sowohl DRK-intern als auch trägerübergreifend mit anderen Kontaktstellen zusammen. Sie ist Mitglied im Arbeitskreis Schleswig-Holsteinischer Selbsthilfe-Kontaktstellen.

Danke für wertvolle Unterstützung!

Die Zentrale Kontaktstelle für Selbsthilfe des DRK Dithmarschen wird mit 40.000 € im Jahr 2022  gefördert von den Gesetzlichen Krankenkassen in Schleswig-Holstein, außerdem durch die Deutsche Rentenversicherung Nord.

 

Ziele

In Selbsthilfegruppen schließen sich Menschen zusammen, um gemeinsam in gegenseitiger Hilfe Probleme zu lösen, von denen sie direkt oder indirekt betroffen sind. Die Kontaktstelle bietet diesen Menschen vielschichtige Hilfe an. So unterstützt sie bei der Gründung von Gruppen, in der Öffentlichkeitsarbeit sowie bei Aus- und Weiterbildungen für Gruppenmitglieder und Ansprechpartner. Zudem kann sie Hilfe z. B. bei Förderanträgen leisten. Die Vermittlung betroffener und interessierter Menschen steht im Mittelpunkt der Aufgaben.

Um diese Ziele zu erreichen, ist ein neues Verständnis von professioneller sozialer Arbeit und eine kooperative Beratung erforderlich, die die ratsuchenden Menschen „auf gleicher Augenhöhe“ anspricht, d.h.:

  • Weg mit der defizitorientierten Betrachtung gesundheitlicher und psychosozialer Probleme eines Menschen, die nur durch Versorgung und Behandlung und professionelle Interventionen gelöst werden können!
  • Hin zu einem gleichberechtigten Umgang, bei dem die gesunden und positiven Anteile, die Möglichkeiten, die „Selbstheilungskräfte“ eines Menschen in den Vordergrund rücken!
  • Selbsthilfe kann nicht verordnet, sondern muss gewollt werden.
  • Die Kontaktstelle für Selbsthilfe ist nicht für das Gelingen bzw. Misslingen einer Selbsthilfegruppe und ihrer inhaltlichen Arbeit verantwortlich.
  • Grundsatz der Selbsthilfe: Soviel wie nötig, so wenig wie möglich!