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Wohnformen

Mehr als „vier Wände“.

Das Wohnen zählt zu den elementaren menschlichen Grundbedürfnissen wie die Kleidung oder das Essen und Trinken. Darüber hinaus hat das Wohnen eine wichtige soziale und kulturelle Dimension. Die Formen des Zusammenlebens und die individuelle Gestaltung des eigenen Zuhauses sind in unserer Kultur zu wichtigen Bestandteilen von Identität und persönlichem Selbstverständnis geworden. „Zeige mir, wie du wohnst, und ich sage dir, wer du bist“ – dies wäre eine durchaus akzeptable Variante einer bekannten Redensart.

Die mit dem Wohnen verbundenen Ansprüche entwickeln sich bis ins hohe Alter weiter. Das altersgerechte Wohnen für alle kann es demzufolge nicht geben. Der Satz „Zeige mir deine Wohnung, und ich sage dir, wie alt du bist“ wirkt daher auch wenig plausibel. Vieles hat sich hier relativiert, übrigens analog zur Kleidung, zum Essen und zum gesamten Ensemble des alltäglichen Verhaltens oder auch der Freizeitgestaltung. Zwanzigjährige haben es zu Hause gern gemütlich, pflegen ihre Balkonblumen und gehen am Wochenende zum Angeln; Siebzigjährige wohnen in Designermöbeln, gründen eine Wohngemeinschaft, fahren Motorrad und belegen einen Seniorenstudiengang an der Universität.

Herausforderung Alter.

Das Alter ist bunter und vielfältiger geworden, auch in seinen Wohnformen. Es ist eine große Gestaltungsaufgabe. Das DRK in Dithmarschen versteht sich dabei als ein flexibler Partner, der im intensiven Dialog mit jedem einzelnen älter werdenden Menschen dessen Vorstellungen vom Wohnen und Leben aufgreift und dabei hilft, diese so weit wie möglich zu verwirklichen. Dies beginnt mit dem „betreuten Wohnen“, in der eigenen Wohnung oder in speziellen Wohnanlagen, die z.B. in Heide, Burg, Wesselburen und Büsum räumlich unmittelbar an die DRK-Altenhilfezentren angeschlossen sind.

Auch die „stationären“ Wohnformen mit integrierten, variablen Pflegeangeboten je nach individuellem Bedarf sind ganz auf die Wünsche und Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner zugeschnitten. Die Balance zwischen einer geschützten Sphäre des Privaten mit seinen Rückzugsmöglichkeiten und der Teilnahme am gemeinschaftlichen Leben mit seinen Anregungen und festen, regelmäßigen Abläufen ermöglicht eine aktive und ausgeglichene Gestaltung von größtmöglicher Lebensqualität bis ins höchste Alter. Mit diesem Angebot verstehen sich die DRK-Altenhilfezentren auch als integrativer und zukunftsgerichteter Faktor innerhalb des kommunalen und regionalen Gemeinwesens. Die Zielvorgabe ist zugleich anspruchsvoll und richtungsweisend: In einem Umfeld, in dem man sich auf ein erfülltes und angenehmes Alter freuen kann, lebt es sich in jedem Alter besser – was zugleich die wichtigste Voraussetzung für die bewusste Entscheidung für Kinder darstellt. So schlagen die DRK-Angebote eine Brücke zwischen den Generationen und sichern die Zukunft unseres Gemeinwesens an einer entscheidenden Stelle.